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fragmentiertes Tonfigürchen



fragmentiertes Tonfigürchen


Inventar Nr.: VF 2004/150-77
Bezeichnung: fragmentiertes Tonfigürchen
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: Neolithikum (Bandkeramische Kultur)
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Immenhausen [Stadt] (Europa->Deutschland->Hessen->Kassel [Landkreis])
Material / Technik: Ton, gebrannt
Maße: noch 6,3 cm (Höhe)
Funddatum: 11.05.-15.06.1999
Fundumstände: Grabung
Fundart: Siedlung
Fundstelle: "Auf dem Mühlenanger" (Flur 24)


Katalogtext:
Vollplastisches, fragmentiertes, menschliches Tonfigürchen mit hohlem Oberkörper. Auf der Rückseite ist der Oberkörper mit Stichreihen und Ritzlinien verziert. In den fein modellierten Händen hält die Figur ein kleines kumpfartiges Gefäß, das durch eine Öffnung mit dem Inneren verbunden ist.

Das Idol gehört zum Typus der auf dem Balkan weit verbreiteten Figurengefäße mit vor der Brust gehaltenem Spendegefäß und stammt aus Befund 60 der bandkeramischen Siedlung in der Flur "Auf dem Mühlenanger".



Literatur:
  • Kneipp 1998
    Kneipp, Jürgen: Bandkeramik zwischen Rhein, Weser und Main. Studien zu Stil und Chronologie der Keramik. Bonn 1998 (Universitätsforsch. zur Prähist. Arch. 47).
  • Kneipp 2001
    Kneipp, Jürgen: Aktuelle Ausgrabungen auf einem nordhessischen Zentralplatz. Der jungsteinzeitliche Siedlungsplatz von Immenhausen im Landkreis Kassel. hessenARCHÄOLOGIE 2001, 30-31.
  • Bick 2012
    Bick, Almut: Kupferbeil und Bärenkralle. Archäologie im Landkreis Kassel. Kassel 2012, S. 48.
  • Görner; Sattler 2016
    Görner, Irina; Sattler, Andreas: Unter unseren Füßen. Altsteinzeit bis Frühmittelalter. Kassel 2016, S. 38, Kat.Nr. 12.


Letzte Aktualisierung: 17.04.2024



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