viernietiger Bronzedolch
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Inventar Nr.:
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VF 4630 a |
Bezeichnung:
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viernietiger Bronzedolch |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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Mittelbronzezeit |
Objektgruppe:
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Geogr. Bezug:
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Gudensberg (Europa->Deutschland->Hessen->Schwalm-Eder) |
Material / Technik:
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Bronze, ausgeschmiedet |
Maße:
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13,7 cm (Länge)
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Funddatum:
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06.-17.06.1932 |
Fundumstände:
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Grabung 1932 unter O. Uenze/W. Kersten (GRAWA) |
Fundart:
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Hügelgrab |
Fundstelle:
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Interessentenwald "Im Mörchen", Gudensberger Stadtwald Distr. 3, etwa 200 m w des "Lautariusgrabes" |
Katalogtext:
Ehemals viernietiger Bronzedolch mit flachrhombischem Klingenquerschnitt, Spitze und Heftbereich, sowie Schneidenkanten stark beschädigt, von den ehemals vier Nietlöchern sind nur drei, teilw. ansatzweise, erhalten.
Beigabe des Zentralgrabes eines Grabhügels in der Flur "Im Mörchen". Der Dolch fand sich auf der Grabsohle im Bereich eines schmalen humosen nnw-sso verlaufenden Bandes in 1,05 m Tiefe unter höchstem Hügelpunkt. Er war auf der Schneidenseite hochkant gestellt, Spitze nach Westen. Weitere Beigabe VF 4630 b
Literatur:
- Gemania 17, 1933, S. 303.
- Holste 1939
Holste, Friedrich: Die Bronzezeit im Nordmainischen Hessen. Berlin 1939 (Röm.-Germ.-Forsch. 12), S. 149. - Müller-Karpe 1951
Müller-Karpe, Hermann: Niederhessische Urgeschichte. Melsungen 1951 (Schriften zur Urgeschichte IV), S. 72. - Uenze 1960
Uenze, Otto: Hirten und Salzsieder (Bronzezeit). Marburg/Lahn 1960 (Vorgeschichte von Nordhessen 3), S. 156. - Kibbert 1980
Kibbert, Kurt: Die Äxte und Beile im mittleren Westdeutschland I. München 1980 (Prähistorische Bronzefunde IX,10), S. 142 f., Kat.Nr. 165. - Görner 2002
Görner, Irina: Bestattungssitten der Hügelgräberbronzezeit in Nord- und Osthessen. Marburg 2002 (Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte 20), S. 435 f., Kat.Nr. 67.
Siehe auch:
- VF 4630 b: bronzener Randleistenmeißel
Letzte Aktualisierung: 17.04.2024