|<<   <<<<   4 / 177   >>>>   >>|

Weibliche Maske



Weibliche Maske


Inventar Nr.: S 54
Bezeichnung: Weibliche Maske
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: um 500 v. Chr.
Objektgruppe: Statuette
Geogr. Bezüge: Fundort: Pythagorion
Material / Technik: Ton
Maße: 13,5 cm (Höhe)


Katalogtext:
Ton orangefarben. Bemalung: rot am Stirnschmuck. Aus einer Matrize. Innen hohl. Rückseite offen. Mehrfach gebrochen und geklebt. R. Wange mit Hälfte des Auges, Ohr, Schläfen- und Kopfbereich ergänzt. Auf dem Kopf und unterhalb der Ohren je ein Aufhängeloch.
Dreieckige Gesichtsform; darin schmale Augen mit durchbrochener Iris und hohen Brauenbögen, breite Nase, schmaler Mund. Große Ohren mit plastisch angegebenen Schmuckringen. An der Stirn und vor dem l. Ohr aufgemalter Schmück. Über der Stirn ein Zierband, ursprünglich bemalt mit einer roten Mäanderkette auf dunklem Grund; darüber ein Schleier, der hinter den Ohren herabfällt, früher vermutlich mit roten und schwarzen Feldern bemalt.
Ostgriechisch (rhodisch oder samisch).

(Sinn 1977)


Unterhalb des linken Ohres Aufhängeloch erhalten. Großflächiges Gesicht mit großer Nase, dicken Lippen und großen Ohren. Die Augen sind schmal, die Pupillen ausgebohrt. An den Ohren je ein scheibenförmiger Ohrring. Glatte Haare mit Stirnband. Reste roter Bemalung auf der Stirn und neben dem linken Ohr, die möglicherweise Tätowierungen wiedergibt. Das Stirnband war ursprünglich mit einem gemalten Mäanderband verziert.

(Löwe in: Gercke 1996)



Literatur:
  • Sinn, Ulrich: Antike Terrakotten. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Vollständiger Katalog. Kassel 1977, S. 43+44, Kat.Nr. 86.
  • Gercke, Peter: Samos - die Kasseler Grabung 1894 in der Nekropole der archaische Stadt von Johannes Boehlau und Edward Habich. Melsungen 1996, S. 75, Kat.Nr. 50,4.


Letzte Aktualisierung: 03.07.2019



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum