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Patera



Patera


Inventar Nr.: Br 638
Bezeichnung: Patera
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1. Jh. n. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Römisches Reich
Material / Technik: Bronze
Maße: 23,5 cm (Durchmesser)
Länge des Griffs 19,5 cm (Länge)


Katalogtext:
Wahrscheinlich in Madytos gefunden; da auch die Salbölgefäße (Br 639a + 639b + 625) aus Madytos stammen, mag es sich bei allen Gegenständen um einen einzigen (Grab?)-Fund handeln.
Gegossen. Schalenrand innen abgesetzt, außen fein profiliert; in der Schalenmitte erhebt sich eine kleine Scheibe, nach innen an- und abschwellend, um einen flachen Mittelknopf. Auf dem Schalenboden innerhalb des Standringes konzentrische Ringe verschiedener Breite, auf der Drehbank abgedreht. Den Griff bilden zwei getrennte, von langen Kelchblättern umhüllte Stengel, in der Mitte durch versilbertes Perlband verbunden. Am Schalenrand ein Gorgoneion (Augen versilbert), flankiert von je einem Delphinkopf, aus dessen Maul gerippte Gegenstände hervorstehen. Die am Griffende eingerollten Stengel enden in Hundeköpfen. Zwischen diesen wächst über spitzem Blatt eine geschlossene Palmette mit eingeritzten Blättern hervor. Griffunterseite glatt.
1. Jh. n. Chr. (Höckmann 1973)



Literatur:
  • Bieber, Margarete: Die antiken Skulpturen und Bronzen des Königlichen Museum Fridericianum in Cassel. Marburg 1915, Kat.Nr. 376.
  • Höckmann, Ursula: Antike Bronzen. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Kassel 1973, S. 39, Kat.Nr. 90.
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 303 f., Kat.Nr. 233.


Letzte Aktualisierung: 29.04.2019



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