Katalogtext:
Historische Ereignisse wurden oft auf Münzen und Medaillen festgehalten, so auch die Geschicke des Schmalkaldischen Bundes. 1531 als Verteidigungsbündnis protestantischer Stände gegründet, wurde er 1535 zur bedeutendsten protestantischen Interessenvertretung im Reich. Seine Hauptleute, Landgraf Philipp und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, überfielen 1542 das katholische Herzogthum Braunschweig-Wolfenbüttel und setzten Herzog Heinrich d.J. 1545 in Ziegenhain gefangen.
Beutegroschen wie dieser wurden angeblich nach dem Krieg gegen Herzog Heinrich aus dem Silber geprägt, das man in der Festung Wolfenbüttel erbeutetet hatte. Sie sollen unter die Soldaten verteilt worden sein.
(2.1.2015, Antje Scherner)
Letzte Aktualisierung: 25.09.2018