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Daumenglas



Daumenglas


Inventar Nr.: KP B IX/I.261
Bezeichnung: Daumenglas
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 17. Jh.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezug: Hessen
Material / Technik: Waldglas, hellgrün
Maße: mit Deckel 30,5 cm (Höhe)
max. 11,7 cm (Durchmesser)
ohne Deckel 20,5 cm (Höhe)


Katalogtext:
Beim Daumenglas erleichtern drei in die Mitte der Wandung eingeschmolzene, nach innen eingetiefte Napfeinbuchtungen für Daumen und Finger das Greifen. Als Rarität besitzt das Glas nicht seinen originalen Deckel, dessen Knauf aus über Kreuz angeordneten, gekniffenen Plättchen und einer Kugel geformt ist.
Der Hauptkonsum an Getränken bestand in Hessen aus Bier. Dafür eigneten sich solche Gläser besonders gut.
Die grünliche Färbung des sogenannten Waldglases geht auf das Eisenoxid in der als Flussmittel verwendeten Pottasche zurück.



Literatur:
  • Schmidberger, Ekkehard; Richter, Thomas; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: SchatzKunst 800-1800. Kunsthandwerk und Plastik der Staatlichen Museen Kassel im Hessischen Landesmuseum. Wolfratshausen 2001, S. 200, Kat.Nr. 84.


Letzte Aktualisierung: 27.04.2023



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