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Schwälmer Pfostenstuhl für Johannes Heinmüller in Wiera



Schwälmer Pfostenstuhl für Johannes Heinmüller in Wiera


Inventar Nr.: 6 C 92
Bezeichnung: Schwälmer Pfostenstuhl für Johannes Heinmüller in Wiera
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1837
Objektgruppe: C Stühle (06 Möbel)
Geogr. Bezug: Wiera (Europa->Deutschland->Hessen->Schwalm-Eder [Landkreis]->Schwalmstadt [Stadt])
Material / Technik: Holz: Buche, Geflecht
Maße: 102 x 61 x 45 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Dunkel lasierter Pfostenstuhl mit geflochtenem Sitz; die etwas nach innen geneigten Beine sind im mittleren Bereich spiralförmig geschnitzt und unten mit vier eingesteckten Rundstäben verstrebt. Das vordere Zargenbrett ist im oberen Bereich durchbrochen gesägt (sich überschneidende Halbkreise), der untere ist mit zackenförmigem Ritzdekor versehen, der auf den beiden seitlichen Zargen fortgeführt wird.
Die schräg nach außen verlaufenden Pfosten der Rückenlehne sind auf der Vorderseite mit Schnitzdekor verziert (Rosetten, Halbkreise, florale Elemente) und enden oben in einer kreisförmig ausgesägten Rosette mit einem Sechsstern (Mandelschnitt). Die beiden Querbretter der Rückenlehne weisen Durchbruch- und geschnitzten Dekor auf und tragen in zwei Zeilen jeweils eine Inschrift. Das obere Brett zeigt drei durchbrochene Rosetten, wobei die seitlichen jeweils aus vier Herzen zusammengesetzt sind und die mittlere einen Sechssterm (Mandelschnitt) zeigt. Ergänzend sind weitere geschnitzte Motive angebracht: zwei Tulpen in der Mitte, sowie Viertelkreise, ein Stern und zwei Herzen zwischen den beiden Worten der Inschrift unten. Entlang der Oberkante ist der Name "IOHANNES HEINMULLER", entlang der Unterkante "IN WIERA" zu lesen.
Das untere Brett ist oben mit durchbrochenen, sich überschneidenden Halbkreisen verziert, darunter befinden sich zwei Felder aus gekreuzten Schrägstreifen (Durchbruchdekor) sowie eine Rosette mit einem blütenähnlichen Sechsstern (Mandelschnitt) im Zentrum. Die zweizeilige Inschrift auf diesem Brett lautet: "DEN 28t IANNUAR / ANNO 1837".
(Bettina von Andrian, 2018)




Letzte Aktualisierung: 01.03.2023



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