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Seilschlagwagen, Seil- oder Reepschlitten



Seilschlagwagen, Seil- oder Reepschlitten


Inventar Nr.: Kr 52 K 1
Bezeichnung: Seilschlagwagen, Seil- oder Reepschlitten
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 2. H. 19. Jh./1. H. 20. Jh.
Objektgruppe: K Seiler (52 Berufsgerät und Werkstücke: Faser-, Wolle- und Gewebebearbeitung)
Geogr. Bezug: Nordhessen [Region] (Europa->Deutschland->Hessen)
Material / Technik: Holz, Metall
Maße: 92 x 117 x 56 cm (Objektmaß)
Bodenbrett 4 x 111 x 27 cm (Objektmaß)
Vertikalbrett 84,5 x 26 x 4 cm (Objektmaß)
Laufräder 14 cm (Durchmesser)
oberes Brett 37 x 26 x 3,5 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Konstruktion: Zwei, an einem Ende rechtwinklig aufeinanderstehende Bretter sind zahnartig miteinander verzapft. Darunter befindet sich die Rundholzachse für die beiden hölzernen Laufräder. Rechteckiger, mittiger Holzausschnitt am Ende des Basisbrettes.
Mechanik: Handantrieb. Das Kammgeschirr (Schlagwerk) ist oben am vertikalen Brett angebracht: ein Brett und 2 Vierkanthölzer oben und unten formen - gegen den oberen Teil des Vertikalbretts gesetzt - einen Kasten, in dem sich 4, über Holzzapfen gezogene Zahnräder mit breiten Manschetten befinden. Außen, um alle 4 Zahnräder herum, läuft eine Kette. (wie Fahrradkette). Mit Hilfe der Handkurbel drehen sich die über die Zahnräder bewegten, auf der Außenseite des Vertikalbrettes austretenden Holzzapfen = Drehspindeln, durch die ein kleiner Holzsplint zur Befestigung der Hede gesteckt ist. So werden die an einem 2. Seilschlagwagen oder Wandhaken befestigten Fäden mit Hilfe von Nuß/Hanspit und Pfriemen zum Seil gedreht.
Das Holz des Geräts ist ungefaßt. Dunkles hakenkreuzähnliches Zeichen auf dem Kammgeschirrkasten.




Letzte Aktualisierung: 17.11.2021



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