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Askos



Askos


Inventar Nr.: T 1060
Bezeichnung: Askos
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 4. Jh. v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Daunien
Material / Technik: Hellbrauner Ton; matte rotbraune und dünn aufgetragene
braunschwarze Bemalung
Maße: mit Henkel 13,5 cm (Höhe)
15 cm (Breite)
17,6 cm (Länge)


Katalogtext:
Das handgeformte Gefäß hat einen linsenförmigen Körper mit schmaler abgeflachter Standfläche und einen bogenförmigen Bandhenkel oben auf der Wölbung; seitlich setzt ein breiter zylindrischer Hals mit Trichtermündung an. Der Gefäßkörper und Hals sind abwechselnd mit rotbraunen und braunschwarzen Horizontalstreifen versehen. An der größten Ausdehnung bilden vertikal gezogene Streifen zwischen zwei Horizontalbändern schmale und breite metopenartige Felder. Unmittelbar darüber befindet sich eine rotbraune Wellenlinie. Auf dem Henkel und Gefäßkörper darunter sind Querstreifen ausgeführt. Die Lippe ist innen mit konzentrischen und bogenförmigen Streifen dekoriert.

Der Askos ist aus der Form des ledernen Weinschlauchs entstanden. Das Gefäß tritt in verschiedenen Varianten und Größen auf und kann auch in Gestalt eines Vogels stilisiert sein. Im italischen Raum hat der Askos eine lange Tradition und ist eine der wichtigsten Formen der daunischen Keramik.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 279-280, Abbildung S. 279, Kat.Nr. 206.


Letzte Aktualisierung: 18.04.2023



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