Maximinus II. Daia / Hercules Farnese
Maximinus II. Daia / Hercules Farnese
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Inventar Nr.:
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Mü 644 |
Bezeichnung:
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Maximinus II. Daia / Hercules Farnese |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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310/311 n. Chr. |
Objektgruppe:
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Münze |
Geogr. Bezüge:
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Antiochia (Orontes) |
Material / Technik:
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AE |
Maße:
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Follis 6,1 g (Gewicht)
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Beschriftungen:
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Vs: IMP C GAL VAL MAXIMINVS PF AVG; Rs: HERCVLI VICTORI; i.F.l. E*, i.A. ANT. |
Katalogtext:
Vs: IMP C GAL VAL MAXIMINVS PF AVG; Büste des Maximinus II. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: HERCVLI VICTORI; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, auf Keule mit Löwenfell gestützt; i.F.l. E*; i.A. ANT.
Aus der Reihe der Münzen von Antiochia fällt diese Prägung. Veränderte Körperproportionen und abweichende Gestaltung von Details machen erkennbar, dass hier eine andere Stempelschneidertradition am Werk war. Trotz eines definierten rechten Standbeins und geneigtem Oberkörper wird das Motiv des Aufstützens nicht überzeugend umgesetzt. Das liegt vor allem daran, dass auf eine Verschmelzung von Keule, linkem Arm und Löwenfell verzichtet wird: Das Fell ist nur klein ausgeprägt, Hercules' Hand ruht auf Höhe des Oberschenkels auf einer Miniaturkeule. Ein Verständnis des dreidimensionalen Vorbilds kann nicht mehr vorausgesetzt werden.
Die Hauptvariante der Prägungen aus Antiochia ist beschrieben bei Mü 1360.
(Hamborg/Splitter 2006)
Literatur:
- Mattingly, Harold; Sydenham, Edward Allen: The Roman Imperial Coinage. London 1923ff, S. 639/152var.
Letzte Aktualisierung: 29.11.2019