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Eulenskyphos



Eulenskyphos


Inventar Nr.: T 678
Bezeichnung: Eulenskyphos
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: um 480 v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Athen
Material / Technik: Hellbrauner Ton mit Überzug; schwarzer Glanztonüberzug
Maße: 7,3 cm (Höhe)
Durchmesser mit Henkel 15,5 cm (Durchmesser)
Durchmesser ohne Henkel 9 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Der kleine Trinkbecher hat einen Horizontal- und einen Vertikalhenkel direkt über dem Lippenrand sowie einen niedrigen wulstförmigen Fuß. Über eine umlaufende, tongrundige Linie ist auf beiden Gefäßseiten zwischen zwei Ölzweigen eine Eule nach rechts mit dem Kopf in Vorderansicht gemalt. Die Gefäßoberfläche ist sonst außen und innen bis auf einen tongrundigen Streifen zwischen Körper und Fußansatz mit schwarzem Glanzton überzogen.

Das Gefäß gehört einer Sonderform an (Glaux-Typ, benannt nach einer Inschrift auf dem Eulenskyphos Berlin F 2599), die im ersten Viertel des 5. Jh. v. Chr. in Athen verbreitet war. Eule und Ölzweig sind auch Attribute der Stadtgöttin Athena auf den Silbermünzen; die Gefäße wurden wahrscheinlich bei attischen Festen verwendet. In Apulien und Etrurien wurden Eulenskyphoi bis ins 4. Jh. v. Chr. imitiert.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 245, Kat.Nr. 173.


Letzte Aktualisierung: 27.08.2021



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