Ziernadel mit Hundekopf
|
Inventar Nr.:
|
V 110 |
Bezeichnung:
|
Ziernadel mit Hundekopf |
Künstler / Hersteller:
|
unbekannt
|
Datierung:
|
3. - 2. Jh. v. Chr. (Naumann 1980) (Naumann 1980) |
Objektgruppe:
|
Schmuck |
Geogr. Bezüge:
|
Olbia |
Material / Technik:
|
Gold und Granat. |
Maße:
|
8,6 cm (Länge) Länge des Kopfes 1 cm (Länge) 2,2 g (Gewicht)
|
Katalogtext:
Auf eine massive, kantige Nadel mit einem spitzen Ende ist eine Goldtülle gesetzt, die mit einer Reihe großer Granulationskugeln zwischen gezwirnten Drahtringen verziert ist und oben einen Trichter bildet. In ihn eingesetzt ist ein aus Granat geschnittener Hundekopf mit kurzem Schädel, spitzer Schnauze, breiten Ohren, unter denen eine kleine Mähne ansetzt, und rund eingetieften, weiß eingelegten Augen (Spitz, Fuchs?). Am Hals ist eine Öse aus Golddraht eingeführt.
Besonders in hellenistischer Zeit wurden Edelsteine gerne zu Tier- oder Negerköpfen, gelegentlich auch zu ganzen Tierfiguren geschnitten und waren als Kettenverschluß an Ohrringen und als Nadelbekrönung gleichermaßen beliebt.
3.-2. Jh. v. Chr.
(Naumann 1980)
Literatur:
- Naumann, Friedericke: Antiker Schmuck. Vollständiger Katalog der Sammlung und der Sonderausstellung vom 31.5. bis 31.8.1980. Kassel 1980, S. 61, Abbildung S. Taf. 28, Kat.Nr. 150.
Letzte Aktualisierung: 01.09.2020