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Burnus aus rotbraunem Mohairgewebe mit rotem Seidenfutter



Burnus aus rotbraunem Mohairgewebe mit rotem Seidenfutter


Inventar Nr.: KP K 352
Bezeichnung: Burnus aus rotbraunem Mohairgewebe mit rotem Seidenfutter
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1860er - 1870er-Jahre
Objektgruppe: Bekleidung
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Seide, Mohair(?), Metall (Haken und Ösen)
Maße: vordere Mitte 108 cm (Länge)
hintere Mitte 112 cm (Länge)
Saum 425 cm (Umfang)
Kapuze 53 cm ohne Quasten (Länge)
Provenienz:Griesheimscher Nachlass


Katalogtext:
Der etwa hüftlange Radmantel aus rotbraunem Wollgewebe mit in Reihen eingewebten Mohairbüscheln ist mit brauner Seide gefüttert.

Wie in dieser Zeit beliebt, wurde der Mantel mit orientalisierenden Details gearbeitet und wie ein arabischer Burnus geschnitten.
Er ist aus einem Stück - ohne Schulter- oder Seitennähte gearbeitet, schließt eng am Hals an und die obere Kante ist nur mit einem schmalen, schwarzen Seidenband eingefasst.
Im Rücken ist eine Scheinkapuze angenäht, die wie zusammengeklappt mit daraus hervorquellendem, braunen Seidenfutter gestaltet ist. An der oberen Mittelnaht (hängend die Unterkante) sind 3 braune Seidenquasten mit Balletten und Glasperlen angenäht.

Der Burnus wurde mit Haken und Ösen am Hals geschlossen. Von den langen Bindebändern aus schwarzer Seide ist nur noch eines vorhanden.

Das Kleidungsstück stammt aus der Griesheimschen Sammlung. Laut alter Karteikarte soll es um 1860/70 entstanden sein und eventuell aus österreichischen Uniformbeständen stammen.

Babette Küster Dez. 2022




Letzte Aktualisierung: 28.02.2024



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