verziertes Bronzeblech mit aufgerollten Enden
verziertes Bronzeblech mit aufgerollten Enden
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Inventar Nr.:
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VF 1298 t |
Bezeichnung:
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verziertes Bronzeblech mit aufgerollten Enden |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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Mittelbronzezeit |
Objektgruppe:
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Geogr. Bezug:
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Unterbimbach (Europa->Deutschland->Hessen->Fulda [Landkreis]->Großenlüder [Gemeinde]) |
Material / Technik:
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Bronze, ausgeschmiedet |
Maße:
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2,2 cm (Breite) ca. 10 cm (Länge)
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Funddatum:
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1901 |
Fundumstände:
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Grabung 1901 durch J. Boehlau |
Fundart:
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Grabhügel |
Fundstelle:
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Flur "Binz" bzw. auch "Obere Straßenhecken" |
Katalogtext:
Fragmentiertes, verziertes Bronzeblech mit umgeschlagenen Enden, Verzierung aus drei Reihen von der Rückseite eingschlagenen, kleineren Buckeln, auf der Rückseite des Beschlages nach Angaben des Ausgräbers Holzreste, ebenso in den Umbiegungen. Diese stark fragmentiert, am erhaltenen Ende eine Durchlochung, unsorgfältig von der Rückseite durchgeschlagen udn nicht versäubert.
Beigaben aus einem W(Kopf)-O ausgerichtete Körperbestattung Grab 1 in Hügel 1 aus einer Hügelgruppe von mindestens fünf Hügeln. 1901 untersucht, stark gestört. Steinkreis und weitere Mauerzüge sowie Bodenpflasterung. Das Grab enthielt eine Halsberge (VF 1298 m), eine Nadel (VF 1298 k), eine Henkeltasse (VF 1298 e) sowie eine Halskette aus Bronzespiralröllchen. Darin eingehängt fanden sich drei unterschiedlich verzierte Bronzebleche (1298 s, t, u), die offenbar als eine Art "Brustblech" senkrecht hängend getragen wurden.
Literatur:
- Holste 1939
Holste, Friedrich: Die Bronzezeit im Nordmainischen Hessen. Berlin 1939 (Röm.-Germ.-Forsch. 12), S. 156 f. - Görner 2002
Görner, Irina: Bestattungssitten der Hügelgräberbronzezeit in Nord- und Osthessen. Marburg 2002 (Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte 20), S. 379, Kat.Nr. 33.
Letzte Aktualisierung: 17.04.2024