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Nautiluspokal mit Ungeheuermaul



Nautiluspokal mit Ungeheuermaul


Inventar Nr.: KP B II.78
Bezeichnung: Nautiluspokal mit Ungeheuermaul
Künstler / Hersteller: Hans Kellner (1553 - 1609)
Datierung: um 1592
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezug: Nürnberg
Material / Technik: Silber, gegossen, getrieben, graviert, punziert, ziseliert, geätzt, vergoldet; Nautilus mit polierter Perlmutterschicht und Flachreliefschnitzerei
Maße: 28,5 cm m. Deckel (Höhe)
24,2 cm o. Deckel (Höhe)
10,2 x 8 cm Fuß (Objektmaß)
854 g (Gewicht)
Beschriftungen: BZ: N für Nürnberg
Signatur: MZ: Streitkolben für Hans Kellner
An beiden Pokalen befinden sich BZ und MZ auf der Ober-, der zugehörige Tremolierstrich auf der Unterseite des Fußrandes; ferner BZ und MZ seitlich vorne am Lippenrand und der zugehörige Tremolierstrich vertikal jeweils rechts am Beginn des Lippenrandes und schließlich BZ und MZ vorne auf der Ober- sowie der Tremolierstrich auf der Unterseite des Deckelrandes.


Katalogtext:
Landgraf Moritz von Hessen-Kassel erwarb das Nautiluspokalpaar (KP B II.78 und KP B II.82) 1592 und überführte es in den Hausschatz. Vermutlich zierten sie bei Festbanketten paarweise das Silberbüffet. Auf der Innenseite der Deckel prangte einst das hessische Wappen. Auch waren beide Nautilusschalen mit chinesischer Flachreliefschnitzerei verziert.



Literatur:
  • Schütte, Rudolf-Alexander: Die Silberkammer der Landgrafen von Hessen-Kassel. Bestandskatalog der Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Staatlichen Museen Kassel. Kassel / Wolfratshausen 2003, S. 15, 28, 126-129, Kat.Nr. 22.


Letzte Aktualisierung: 02.05.2023



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