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Benedictusmedallie aus Leichtmetall



Benedictusmedallie aus Leichtmetall


Inventar Nr.: VF 9797 b
Bezeichnung: Benedictusmedallie aus Leichtmetall
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: Modern
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Ungedanken (Europa->Deutschland->Hessen->Schwalm-Eder->Fritzlar)
Material / Technik: Leichtmetall
Maße:
Funddatum: 1976
Fundumstände: Lesefund
Fundart: befestigte Siedlung/Befestigung
Fundstelle: "Büraburg"


Katalogtext:
Benedictusmedaille aus Leichtmetall, Öse ausgerissen, mit der Darstellung des Benedict von Nursia mit Kreuz und Buch. Umlaufende Inschrift "Eius in obitu nostro praesentia muniamur – „Durch seine Gegenwart bei unserem Sterben mögen wir beschützt werden“.
Auf der Rückseite gleicharmiges Kreuz, darüber Inschrift PAX. Iin den Kreuzwinkeln CSPB (Crux Sancti Patris Benedicti – „Kreuz des heiligen Vaters Benedikt“) und umlaufende Inschrift VRSNSMVSMQLIVB (Vade Retro Satana, Nunquam Suade Mihi Vana, Sunt Mala, Quae Libas: Ipse Venena Bibas – „Weiche zurück Satan, führe mich niemals zur Eitelkeit. Böse ist, was du mir einträufelst: trinke selbst dein Gift“). Auf dem Kreuz ehemals die Formel: CSSML (Crux sacra sit mihi lux – „Das heilige Kreuz sei mein Licht“, Längsbalken) und NDSMD (non draco sit mihi dux – „Nicht der Drache sei mir Führer“, Querbalken), größtenteils verrieben.

Als so genannte Jubiläumsmedaillie bezeichnet und 1880 anläßlich des 1400. Geburtstags des heiligen Benedikt erstmals geprägt. Unten auf der Medaille stark in Mitleidenschaft gezogen: EX S. M. CASINO / MDCCCLXXX (Montecassino, 1880). Oberflächlich im Ackerbereich der Befestigungsanlage der "Büraburg" gefunden.



Literatur:
  • Wand 1974
    Wand, Norbert: Die Büraburg bei Fritzlar. Marburg, 1974 (Kasseler Beitr. zur Vorgesch. 4).


Letzte Aktualisierung: 17.04.2024



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