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Eckhängeschränkchen



Eckhängeschränkchen


Inventar Nr.: 6 G 17
Bezeichnung: Eckhängeschränkchen
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: um 1800
Objektgruppe: G Schränke, Buffets (06 Möbel)
Geogr. Bezug: Hessen [Bundesland] (Europa->Deutschland)
Material / Technik: Eiche, mit Fassung; Eisen; alter Papieraufkleber
Maße: 87 x 86 x 43 cm (Objektmaß)
Breite vorn x 86 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Die abgebeizte und bemalte Oberfläche des dreieckigen Hängeschränckchens ist nicht original; Frontseite mit je einer aufgesetzten Profilleiste als Sockel und Gesims, letzteres zudem mit durchbrochener Leiste (Dreiecks- und Kreisformen). Vertikal profilierte Flächen rahmen die Tür, die zwei kleine Schubladen unten (mit aufgesetzter Raute) überragt; Tür mit facettierter Füllung, eisernen Steckangeln, Kastenschloss und Schlüsselschild; innen ein Fachboden; vertikale Eisenbänder zur Aufhängung.

Vorn scheint das Schränkchen mit einer gelblichen Farbe bemalt gewesen zu sein; das Füllungsbrett der Tür ist rot umrandet, seine Ecken sind jeweils mit einem Viertelkreis aus blauen Strahlen verziert. Auf den Schubladen befindet sich eine aufgesetzte liegende Raute, in deren Zentrum ist ein Wirbelrad in Blau und Gelb aufgemalt; die durchbrochene Zierleiste auf dem Gesims ist blau, gelb, grün und rot bemalt.
Die schräg aufeinanderstoßenden Seitenbretter sind hinten unverbunden, Decke und Boden sind mit den Seitenteilen verzinkt; die Rahmenbretter der Frontseite wurden mit Holznägeln auf die Seitenbretter genagelt; die Zierleiste an der Frontseite oben ist gespundet und mit Nut.
Die Tür besteht aus verzapften horizontalen und vertikalen Brettern, innen befindet sich ein an den Rändern abgeschrägtes und in die Nuten der rahmenden Bretter gestecktes Füllungsbrett.
Die beiden Schubladen laufen nach hinten spitz zu und sind aus miteinander verzinkten Brettern konstruiert; das Bodenbrett ist in die Nuten der verzinkten Seitenbretter geschoben.
An den Seitenbrettern als Aufhängevorrichtung jeweils ein mit neueren Metallschrauben befestigtes Eisenband, eines nach innen abknickend geformt.
(Lothar Voigt, 1991; Überarbeitung: Bettina von Andrian, 2018)




Letzte Aktualisierung: 01.03.2023



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