Taschenuhrständer als gotischer Architekturbogen
Taschenuhrständer als gotischer Architekturbogen
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Inventar Nr.:
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KP 1988/160 |
Bezeichnung:
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Taschenuhrständer als gotischer Architekturbogen |
Künstler / Hersteller:
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unbekannte Eisengießerei
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Datierung:
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um 1830/1840 |
Objektgruppe:
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Accessoire |
Geogr. Bezug:
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Deutschland |
Material / Technik:
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Eisenguß, schwarz lackiert (nicht original). In zwei Teilen gegossen und verschraubt. |
Maße:
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16,5 x 10,2 x 7,2 cm (Objektmaß)
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Katalogtext:
Die Rückbesinnung der um 1800 entstandenen Romantik auf das Mittelalter, in deren Folge auch Renaissance und Barock eine neue Wertschätzung erfuhren, führte im Kunstgewerbe bis etwa zum Ende des Jahrhunderts zur Popularität historisierender Formen. – Die in der gotischen Architektur vorkommende Arkade ist als Trägerrahmen für eine Taschenuhr vorgesehen. Vor allem an Gerätschaften der Königlich Preußischen Eisengießereien (Berlin, Gleiwitz, Sayn) finden sich entsprechende Formen. Eine entsprechende Herkunft ist für den Uhrenständer aber nicht zu belegen.
(November 2018, Cornelia Weinberger)
Literatur:
- Historismus. Angewandte Kunst im 19. Jahrhundert. 4 Bde. Kassel 1987-1997, S. 39, Kat.Nr. 239.
Letzte Aktualisierung: 17.05.2023