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Spiegelfernrohr, nach Gregory



Spiegelfernrohr, nach Gregory


Inventar Nr.: APK F 351
Bezeichnung: Spiegelfernrohr, nach Gregory
Künstler / Hersteller: James Short (1710 - 1768)
Datierung: 1741
Objektgruppe: Fernrohr
Geogr. Bezug: London
Material / Technik: Messing, Holz, Eisen, Spiegelmetall, Glas
Maße: Tubus 920 mm (Länge)
ohne Gestell 650 mm (Höhe)
Okulartubus 90 mm (Länge)
Tubus 135 mm (Durchmesser)
Leitfernrohr 290 mm (Länge)
Leitfernrohr 21 mm (Durchmesser)
Gestell 105 cm (Höhe)
Beschriftungen: JAMES SHORT LONDON
1 297 = 24 | 1 = erstes Stück dieses Typs | 297 = 297tes Stück der ganzen Fertigung | 24 = Brennweite in inch
1741


Katalogtext:
Ein Spiegelteleskop nach Typ Gregory mit Stativ aus Messing. Bei Spiegelteleskopen wird das Licht zunächst von einem konkaven Spiegel wieder zum betrachteten Objekt zurückgeworfen. Mittels des vorne im Tubus montierten Fangspiegels wird es dann zum Betrachter durch die Okularlinse gelenkt. Beim Gregory - Spiegelfernrohr fällt das vom Fangspiegel kommende Licht durch eine Bohrung zentral durch ein Loch im Hauptspiegel auf das Okular. Zusätzlich befindet sich ein kleines Leitfernrohr mit Fadenkreuz auf dem Tubus.

(B. Schirmeier, 2019)

Die Horizontal- und Vertikalbewegung des Tubus wird über Handräder auf ein Schneckengetriebe übertragen. Für die schnelle Einstellung lassen sich beide Schnecken entkoppeln. Der Fangspiegel wird zum scharfstellen des Bildes über ein kleines Handrad in der Nähe des Okulars hin- und her bewegt. Für das Teleskop sind ein weiterer Fangspiegel und ein weiteres Okular vorhanden. Das dreibeinige Holzstativ ist vermutlich in Kassel für das Teleskop hergestellt worden.

(F. Trier, 2020)




Siehe auch:


  1. APK F 352: kleines Spiegelteleskop (Fernrohr)


Letzte Aktualisierung: 06.09.2022



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