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Lieberkühnsche Mikroskope (mit Präparaten) in Kästchen



Lieberkühnsche Mikroskope (mit Präparaten) in Kästchen


Inventar Nr.: APK F 199
Bezeichnung: Lieberkühnsche Mikroskope (mit Präparaten) in Kästchen
Künstler / Hersteller: Joh. Nath. Lieberkühn
Datierung: um 1730
Objektgruppe: optisches Demonstrationsgerät
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Holz - Lackfassung, Metall - Lackfassung, Horn, Glas, Textil, Organisch
Maße: Kästchen 5 x 20,5 x 15 cm (Objektmaß)
Mikroskope je 3,1 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Johann Nathanael Lieberkühn (1711-1756) hatte ein eher kurzes aber sehr bewegtes Leben. Zuerst studierte er Theologie, wechselte aber dann zu den Naturwissenschaften und Medizin. Nach Abschluss seiner Studien und einigen Reisen ließ er sich in Berlin nieder, wo er als Arzt, Anatom und Instrumentenmacher arbeitete. Er entwickelte unter anderem mehrere Arten von Mikroskopen, die seine Arbeit erleichterten.
Die sechs kleinen Mikroskope in einer Holzschachtel besitzen alle ein festinstalliertes Präparat. Lieberkühn fertigte auch Präparate für die von ihm gebauten Mikroskope an. Sie dienten der Medizinerausbildung und waren sehr begehrt. Sie entsprachen in etwa bildlichen Darstellungen in Büchern, nur konnte man hier selbst beobachten.

(B. Schirmeier, 2019)



Literatur:
  • Schmincke, Friedrich Christoph: Versuch einer genauen und umständlichen Beschreibung der Hochfürstlich=Hessischen Residenz= und Hauptstadt Cassel nebst den nahegelegenen Lustschlössern, Gärten und anderen sehenswürdigen Sachen. Kassel 1767, S. 177.


Letzte Aktualisierung: 28.02.2023



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