Hydrostatische Waage



Hydrostatische Waage


Inventar Nr.: APK F 31
Bezeichnung: Hydrostatische Waage
Künstler / Hersteller: Dormann
Datierung: 1788
Objektgruppe: physikalisches Gerät
Geogr. Bezug: Kassel
Material / Technik: Glas, Holz, Metall (Messing, Eisen), Horn, Textil
Maße: 56 x 47,2 x 39,5 cm (Objektmaß)
Beschriftungen: M 31 b: 1736 Gran


Katalogtext:
Mit hydrostatischen Waagen wurde der Auftrieb eines Körpers in einer Flüssigkeit gemessen.

Dazu wurde ein Probekörper (hier am rechten Waagbalken) in die Flüssigkeit getaucht. In die Waagschale links wurden Gewichte gelegt bis der Balken in der Waagrechten war. Dadurch konnte die Auftriebskraft der Flüssigkeit als Gewichtsäquivalent bestimmt werden. Hydrostatische Waagen wurden zum Beispiel in Salinen verwendet um den Salzgehalt der Sole zu bestimmen.
Die Waage steht auf einem Fuss aus Holz mit drei Füßen, die mittels Schrauben so eingestellt werden konnten, dass sie absolut waagrecht steht. Die Arme sind aus Messing und durch ein Zahnradgetriebe konnte sie gehoben und gesenkt werden. Die Waage steht in einem Gehäuse aus Eisen mit Glasscheiben.

Im Inventar der Optischen Kammer des Fürstlichen Kunsthauses in Kassel ist im Nachtrag der Ankauf dieser Waage mit Zubehör am 19. Oktober 1788 durch den Landgrafen erwähnt.

(B. Schirmeier, 2019)




Letzte Aktualisierung: 28.02.2024



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