Perkussionsmaschine
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| Inventar Nr.:
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APK F 1 |
| Bezeichnung:
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Perkussionsmaschine |
| Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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| Datierung:
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2. H. 18. Jh. |
| Objektgruppe:
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physikalisches Gerät |
| Geogr. Bezug:
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| Material / Technik:
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Holz, Messing, Eisen, Textil Elfenbein, moderne Kugeln aus Kunststoff(?) |
| Maße:
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z.Zt. aufgestellt 84 x 55 x 55 cm (Objektmaß)
zusammengeklappt ca 28 cm (Dicke)
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Katalogtext:
Willem Jacob 's Gravesande (1688-1742) war ein niederländischer Gelehrter und Professor an der Universität Leiden. Er entwickelte ein umfangreiches Lehrangebot zur damals neuentwickelten Physik von Isaac Newton (1643-1727). Dieses Lehrangebot verfasste 's Gravesande auch als Buch mit dem Titel "Physices Elementa Mathematica", das 1720 erschien und mehrere Auflagen erlebte.
Mit der Perkussionsmaschine kann die Lehre vom Stoß anschaulich vermittelt werden. Die beiden Holzteile sind mittels Scharnieren miteinander verbunden. Auf beiden befinden sich Skalen aus Messing. Mit Fäden sind zwei Kugeln, ehemals aus Elfenbein, angebracht. Die gewünschte Auslenkung kann an den Skalen abgelesen werden. Wird eine Kugel ausgelenkt und losgelassen prallt sie auf die andere Kugel, die durch diesen Stoß ausgelenkt wird. Dieses Experiment findet sich in 's Gravesandes Buch in Band 1 auf Seite 326, die Abbildung dazu auf Tafel 39.
(B. Schirmeier, 2019)
Literatur:
s`Gravesande, Physices Elementa Mathematica, Leiden 1742, I Seite 326 Machina qua Experimenta quaedam de Collisione obligia composita, imtituuntur.-Experimentum 1, Seite 328,Exp. 3, S 345, Abb. Tafel 39
Letzte Aktualisierung: 06.02.2024