|<<   <<<<   22547 / 24125   >>>>   >>|



(ohne Abbildung)


restauriertes Gefäß (Glockenbecher)


Inventar Nr.: VF 2020/37-3 b
Bezeichnung: restauriertes Gefäß (Glockenbecher)
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: Endneolithikum
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Besse (Europa->Deutschland->Hessen->Schwalm-Eder [Landkreis]->Edermünde [Gemeinde])
Material / Technik: Keramik, vorgeschichtliche Machart
Maße: Rand 17 cm ca. (Durchmesser)
ca. 14,8 cm (Höhe)
Boden 6,5 cm (Durchmesser)
Funddatum: 09.06.2007
Fundumstände: Baumaßnahme/Grabung
Fundart: Grab
Fundstelle: Flur "Vorm Wolsper", Flur 21, Flurstück 26/2


Katalogtext:
Zerscherbter so genannter "Glockenbecher" mit tiefliegendem Bauchumbruch. Die Verzierung aus zonalem Dekor in Form zweier identischer „Metopenfriese“. Diese bestehen aus je einem breiten Mittelband, das sich aus mit flächigen
Zickzack- und Wellenlinien gefüllten, unterschiedlich großen Feldern zusammensetzt, sowie aus je zwei schmalen, strichgefüllten Begleitbändern. Die eingeritzten Verzierungen zeigen an einigen Stellen Reste einer unbestimmten graubraunen Masse, die Reste einer einst kontrastfarbigen Inkrustation.
Das Gefäß ist durch den direkten Feuerkontakt bei der Leichenverbrennung stark in Mitleidenschaft gezogen, die Gefäßoberfläche stark geschädigt.

Aus Befund 3 einer Ausgrabung westlich von Besse, Endneolithische Brandbestattung eines 30-50 Jahre alten Mannes. Gefäß lag verkippt mit der Mündung nach NW in der NW-Ecke der Grabgrube.



Literatur:
  • Thiedmann, Andreas, Hocker in der Grube – eine glockenbecherzeitliche „Bustum“-Bestattung in Edermünde-Besse. hessenARCHÄOLOGIE 2007, 35-37.


Letzte Aktualisierung: 25.04.2024



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum