Die Taufe Christi



Die Taufe Christi


Inventar Nr.: GK 28
Bezeichnung: Die Taufe Christi
Künstler / Hersteller: Jacob de Backer (um 1540 - vor 1600), Maler/in
Datierung: 1570 - 1575
Objektgruppe: Gemälde
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Öl
Maße: 91,8 x 122,8 cm (Bildmaß)
Provenienz:erworben vor 1749 durch Wilhelm VIII.


Katalogtext:
Als Jesus sich von Johannes im Jordan taufen ließ, erschien der Heilige Geist in Gestalt einer Taube, und eine Stimme vom Himmel rief: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.« (Alle vier Evangelien) * Typisches Werk des Künstlers, der in Antwerpen nach 1570 die kunstvolle Aktdarstellung des florentinisch-römischen Manierismus ohne Konzession an nordische Traditionen vertrat. Eine übermalte große Engelsfigur am linken Bildrand wurde nach 1964 teilweise wieder freigelegt. Sie ist voll sichtbar auf einer Zweitfassung in Tournai, Grand Séminaire (Müller Hofstede, S. 258 Anm. 51 als Kopie).
(B. Schnackenburg, 1996)



Inventare:
  • Catalogue des Tablaux. Kassel 1749, S. 12, Nr. 116.
Literatur:
  • Causid, Simon: Verzeichnis der Hochfürstlich-Heßischen Gemälde-Sammlung in Cassel. Kassel 1783, S. 119, Kat.Nr. 104.
  • Robert, Ernst Friedrich Ferdinand: Versuch eines Verzeichnisses der kurfürstlich hessischen Gemälde-Sammlung. Kassel 1819, S. 7, Kat.Nr. 34.
  • Robert, Ernst Friedrich Ferdinand: Verzeichniß der Kurfürstlichen Gemählde-Sammlung. Cassel 1830, S. 11, Kat.Nr. 53.
  • Auszug aus dem Verzeichnisse der Kurfürstlichen Gemälde-Sammlung. Kassel 1845, S. 8, Kat.Nr. 53.
  • Eisenmann, Oscar: Katalog der Königlichen Gemälde-Galerie zu Cassel. Nachtrag von C. A. von Drach. Kassel 1888, S. 22, Kat.Nr. 22.
  • Voigt, Franz: Die Gemäldegalerie Kassel. Führer durch die Kasseler Galerie. Kassel 1938, S. 42, Kat.Nr. 28.
  • Müller Hofstede, Justus: Jacques Backer. Ein Vertreter der Florentinisch-Römischen Maniera in Antwerpen. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 35 (1973), S. 227-260, S. 241-242.
  • Schnackenburg, Bernhard: Gemäldegalerie Alte Meister Gesamtkatalog. Staatliche Museen Kassel. 2 Bde. Mainz 1996, S. 43.


Letzte Aktualisierung: 21.02.2022



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