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Stehende Frau in Chiton und Mantel



Stehende Frau in Chiton und Mantel


Inventar Nr.: T 358
Bezeichnung: Stehende Frau in Chiton und Mantel
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: um 330 v. Chr.
Objektgruppe: Statuette / Kleinplastik
Geogr. Bezüge: Myrina
Material / Technik: Ton, weisser Überzug, rotbraun im Haar
Maße: 17,3 cm (Höhe)


Katalogtext:
Ton hellbraun, rissig. Reste der weißen Grundierung. Bemalungsreste: rot-braun im Haar. Vorder- und Rückseite aus je einer Matrize. Rundes Brennloch im Rücken. Unten offen. Standplatte. Mehrfach gebrochen und geklebt, dabei einige Absplitterungen ergänzt.

Attribut in der l. weggebrochen. Frau in fußlangem Chiton; Körper einschließlich der Arme in einen Mantel gehüllt; die Halspartie bleibt unbedeckt, hier wird der V-förmige Ausschnitt des Chiton sichtbar. Das l. Spielbein ist schräg nach außen gesetzt, der Fuß schaut unter dem Saum hervor. Die r. Hand liegt vor der r. Hüfte und faßt von innen her in den Mantelstoff. Der l. Arm liegt angewinkelt neben dem Oberkörper, drückt das Ende des von der l. Schulter herabfallenden Mantels gegen den Körper und nimmt das Ende des von der r. Schulter her quer über den Oberkörper führenden Mantelsaumes mit dem Unterarm auf. In der l. trug sie ursprünglich einen Fächer (nach Angabe des Inventars). Der Kopf ist nach r. gewendet und etwas nach unten geneigt. Melonenfrisur.

Tanagräisch (attisch oder böotisch). 3. Jh. v. Chr.

(Sinn 1977)



Literatur:
  • Sinn, Ulrich: Antike Terrakotten. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Vollständiger Katalog. Kassel 1977, S. 30+31, Kat.Nr. 34.


Letzte Aktualisierung: 14.07.2020



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