- Vater, der Landschafts- und Pferdemaler Johann Georg Pforr (1745-1798) wurde 1777 in Kassel an der Malerakademie aufgenommen. 1781 Umzug nach Frankfurt. Mit 39 Jahren Heirat mit Elisabeth Tischbein (1755-1800).
- am 25. Mertz 1799 tragen sich F: Pforr und JH: Pforr aus Frankfurt in das Besucherbuch der Gemäldegalerie ein (S. 187).
- Nach dem Tod des Vaters, der Mutter und des Bruders wird Franz 1801 zu seinem Onkel Johann Heinrich Tischbein d. J. nach Kassel geschickt. Von Herbst 1801 bis Januar 1805 besucht Franz die dortige Kunstakademie: Franz musste vor allem kopieren. Möglicherweise wollte der Onkel einen Reproduktionsstecher aus ihm machen.
- 1805 kehrt Pforr nach Frankfurt zurück. Der Minderjährige wird betreut von der Familie Passavant und Georg Sarasin-Chiron.
- Im April 1806 lernt Overbeck in Wien Pforr kennen.
- 1810 wegen der Besetzung Wiens durch Napoleon schließt die Wiener Akademie für kurze Zeit und nimmt danach nicht alle Schüler wieder auf.
- Am 15.5.1810 Abreise nach Rom gemeinsam mit Overbeck, Vogel und Hottinger, 21. Juni 1810 Ankunft in Rom. Empfehlung Vogels an den Zürcher Bildhauer Heinrich Keller, der mit seiner Frau "alle quattro fontane No. 140" wohnte. Sie halfen den vier Künstlern, Logis zu finden. Vogel, Overbeck, Pforr und Hottingen beziehen Zimmer in der Villa Malta auf dem Pinci. Frau Keller sorgte für die Möblierung. I August 1810 wird den Künstlern die Wohnung gekündigt. Vermittelt durch den Direktor der französischen Akademie in Rom erhalten sie die Möglichkeit, das nahe gelegene, durch Napoleon aufgehobene Kloster San Isodoro zu beziehen. Jeder der Künstler hatte eine Zelle zum Arbeiten und eine kleinere zum Schlafen. Wintergerst und Giacobo Colombo mit seiner Frau schließen sich an.
Oktober und November 1811 Studienreise nach Neapel gemeinsam mit Vogel
- Mai 1812 der schwer an Schwindsucht Erkrankte zieht nach Albano, wo er im Juni stirbt.