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Kanne



Kanne


Inventar Nr.: T 619
Bezeichnung: Kanne
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1750 - 1575 v. Chr., mittlere Bronzezeit
Epoche/Stil:mittlere Bronzezeit (GND: 4068427-1)
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Zypern
Material / Technik: Beigefarbener Ton; rotbrauner, stellenweise schwarzer Überzug; Ritzdekor
Maße: 31 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 17,5 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Die handgeformte Kanne hat einen kugelförmigen Körper ohne Standfläche, einen langen schlanken Hals mit Kleeblattmündung und einen Vertikalhenkel, der in einem Bogen von der Schulter über die Gefäßöffnung hinausreicht und in einer hornförmigen Griffknubbe mündet, die zur Mündungslippe hinabführt. Vorne zwischen Schulter und Halsansatz steht eine Grifföse; drei plastische Warzen zieren den Hals unterhalb der Kleeblattlippe. In Schulter, Hals und Henkel sind lineare Ornamente (Zickzack, Wellen, Reifen, Bänder) eingeritzt, die sich mit ihrer ursprünglich weißen Füllung kräftig von der kupferfarbenen Oberfläche abhoben.

Der geritzte Dekor tritt oft in einer Form auf, die zu der Annahme führt, daß hier Netze oder Schnüre imitiert werden sollen, mit denen man die Gefäße aufgehängt oder getragen hat.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 82-83, Abbildung S. 82, Kat.Nr. 15.


Letzte Aktualisierung: 27.08.2021



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