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Kompositkanne



Kompositkanne


Inventar Nr.: T 610
Bezeichnung: Kompositkanne
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1700 - 1575 v. Chr., mittlere Bronzezeit
Epoche/Stil:mittlere Bronzezeit (GND: 4068427-1)
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Zypern
Material / Technik: Beigefarbener Ton; gelblich-weißer Überzug; schwarze bis rotbraune Bemalung
Maße: 18,3 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 6,8 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Die Kanne bestand ursprünglich aus drei kugelförmigen Elementen übereinander und stand auf drei kurzen Füßen. Schnurösen sind auf dem kleinen Henkel, am schlanken Hals mit Kleeblattmündung und an der größten Ausdehnung eines jeden Gefäßbauches angebracht. Das Gefäß ist durch senkrechte Strichgruppen in vier Flächen aufgeteilt; einige sind noch zusätzlich horizontal untergliedert. Netzmuster, schraffierte Dreiecke, Wellenlinien oder horizontale Strichgruppen schmücken die Bildfelder. Umlaufende Wellenlinien und Reihen setzen die kugelförmigen Körperelemente voneinander ab.

Aus mehreren Körpern gebildete Gefäße waren in der Bronzezeit beliebt. Die vielen Ösen und die dicht über den ganzen Körper verteilten Schraffur- und Dreiecksmuster sind charakteristisch für die weißgrundigen Gefäße der mittleren Bronzezeit.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 81, Kat.Nr. 12.


Letzte Aktualisierung: 22.05.2023



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