Schnabelkanne
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Inventar Nr.:
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T 600 |
Bezeichnung:
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Schnabelkanne |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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1700 - 1575 v. Chr. |
Objektgruppe:
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Gefäß |
Geogr. Bezüge:
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Zypern |
Material / Technik:
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Beigefarbener Ton; gelblich-weißer Überzug; matte braunschwarze Bemalung |
Maße:
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17 cm (Höhe) Größter Durchmesser 8,9 cm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Die Kanne hat einen kolbenförmigen Körper mit abgeflachtem Boden, einen langen Hals mit einer schräg nach oben gezogenen Schnabelmündung und einen kleinen Bandhenkel. Oben am Hals befinden sich seitlich zwei Ösen, die zum Aufhängen des Gefäßes mittels einer Schnur dienten. Der Gefäßkörper ist an seiner weitesten Ausdehnung durch zwei umlaufende Linien in zwei Dekorationszonen unterteilt. Der untere Teil ist mit Linienbändem verziert. Der obere Teil zeigt auf der Gefäßfront und unter dem Henkel eine eingefaßte senkrechte Wellenlinie, auf den Seiten schräge gestrichelte Dreiecke, schräge Liniengruppen und ein Zickzackband. Eine gerade und axial gezogene Linie schließt oberhalb der Wellenlinie an; sie schneidet die Halsringe und endet in einem Fischgrätmuster außen auf dem Schnabel.
Die matt-rot bis braun auf hellem Grund bemalten Gefäße waren in der mittleren Bronzezeit auf Zypern sehr verbreitet.
(Yfantidis 1990)
Literatur:
- Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 80, Kat.Nr. 11.
Letzte Aktualisierung: 05.09.2022