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Amphora



Amphora


Inventar Nr.: T 596
Bezeichnung: Amphora
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 13. Jh. v. Chr., SMyk III B
Epoche/Stil:SMyk III B
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Mykene
Material / Technik: Orangeroter Ton; cremefarbener Überzug; ziegelrote Bemalung
Maße: 41 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 34 cm (Durchmesser)
Mündungsdurchmesser 11,5 cm (Durchmesser)
Fußdurchmesser 12 cm (Durchmesser)
Beschriftungen: Auf einem der Henkel ist ein Zeichen eingeritzt.


Katalogtext:
Das stark ausladende Vorratsgefäß steht auf einem schlanken Fuß mit kräftiger Bodenplatte. Der konkave Hals läuft in einen scharfkantig nach außen gebogenen Mündungsrand aus. Drei vertikale Bandhenkel mit Mittelgrat sitzen auf der Schulter. Fuß, Stiel, Hals und die Außenseite der Henkel sind monochrom. Auf dem bis zu den Henkelansätzen tongrundigen Gefäßkörper laufen zwei Bänder aus je drei Reifen um. Die Henkelzone ist mit stilisierten Blüten, Strichmustern und Kreisreihen verziert. Die Henkel sind seitlich durch bogenförmige Streifen eingefaßt; das Feld über den Henkeln ist mit umlaufenden Bändern, die Lippe mit herz- und hufeisenförmigen Ornamenten zwischen vertikalen Strichgruppen versehen.

Die Gefäßform wurde auf Kreta in der spätminoischen Zeit entwickelt. Die Bemalung mit den Streifen auf dem Körper und den stilisierten Blütenornamenten auf der Gefäßschulter ist ein geläufiges Dekorationsschema in der mykenischen Keramik.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 93-94, Kat.Nr. 32.


Letzte Aktualisierung: 05.09.2022



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