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Lydion



Lydion


Inventar Nr.: S 33
Bezeichnung: Lydion
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 6. Jh. v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Fundort: Pythagorion
Material / Technik: Orangebrauner Ton; ungleichmäßig aufgetragener orangebrauner bis braunschwarzer Überzug
Maße: 9,2 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 7,9 cm (Durchmesser)
Mündungsdurchmesser 6,7 cm (Durchmesser)
Fußdurchmesser 3 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Das henkellose, dickwandige Gefäß mit bikonvexem Körper, verhältnismäßig weitem, konischem Hals und auslandender, flacher Lippe steht auf kleinem Kegelfuß. Der Körper ist horizontal gerippt. Der ungleichmäßig schillernde Malton sollte wohl den Eindruck einer Metallarbeit erwecken.

Das Lydion diente wahrscheinlich als Salbbehälter und wurde gelegentlich auch figürlich verziert. Der Gefäßtypus stammt ursprünglich aus Ägypten und wurde im 7. Jh. v. Chr. in Lydien übernommen. Lydia sind vorwiegend in Kleinasien, aber auch im griechischen Mutterland und Italien gefunden worden.

(Yfantidis 1990)


Konischer Fuß, abgeflacht kugelförmiger Körper, weiter Hals, breite flache Lippe. Körper mit unregelmäßigen horizontalen Riefeln versehen. Monochrom rotbraun-schwarz bemalt. Auf der Mündung ein eingeritztes »A«.

(Löwe in: Gercke 1996)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 170-171, Kat.Nr. 110.
  • Gercke, Peter: Samos - die Kasseler Grabung 1894 in der Nekropole der archaische Stadt von Johannes Boehlau und Edward Habich. Melsungen 1996, S. 30, Kat.Nr. 8,7.


Letzte Aktualisierung: 30.11.2022



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