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Fibel mit Ketos/Hippokamp



Fibel mit Ketos/Hippokamp


Inventar Nr.: Br 653
Bezeichnung: Fibel mit Ketos/Hippokamp
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 2. Jh. n. Chr.
Objektgruppe: Gerät
Geogr. Bezüge: Römisches Reich / Provinzen
Material / Technik: Bronze, rotes und hellgrünes Email. (Naumann 1980)
Maße: 5 cm (Länge)
3 cm (Höhe)
(Naumann 1980) 2,9-4 cm 4 cm (Breite)


Katalogtext:
Gegossen. Wie Br 652 und Br 641 verbreiteter Fibeltyp im Rheinland, der zur Tracht der einheimischen Bevölkerung gehörte.
Unterer Teil der Pferdebeine und oberer Teil des Mauls abgebrochen; Nadel fehlt.
Plattenfibel in Gestalt eines Hippokampen; an das Pferdevorderteil ist ein stilisierter Fischleib mit großer Schwanzflösse und zwei kurzen seitlichen Flossen angefügt. Die eingetieften Kreise und Streifen auf dem Tierleib waren mit buntfarbigem Email ausgefüllt (Dunkelrot erhalten). Ränder und Mähne sind schräg gestrichelt.
2. Jh. n. Chr., provinzialrömisch. (Höckmann 1973)

Die Nadel fehlt, die Nadelraste ist abgebrochen.
Der Fibelbügel ist als nach rechts schwimmender, stilisierter Hippokamp (Seepferdchen) mit Pferdevorderteil und Fischleib ausgebildet; der Tierkörper ist mit Bronzeringen verziert und abschnittsweise mit dunkelrotem und hellgrünern Email eingelegt, die Ränder und die Mähne sind gekerbt.
2. Jh. n. Chr. (Naumann 1980)



Literatur:
  • Bieber, Margarete: Die antiken Skulpturen und Bronzen des Königlichen Museum Fridericianum in Cassel. Marburg 1915, Kat.Nr. 481.
  • Höckmann, Ursula: Antike Bronzen. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Kassel 1973, S. 42, Kat.Nr. 108.
  • Naumann, Friedericke: Antiker Schmuck. Vollständiger Katalog der Sammlung und der Sonderausstellung vom 31.5. bis 31.8.1980. Kassel 1980, S. 69-70, Kat.Nr. 186.


Letzte Aktualisierung: 28.05.2022



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