Fortuna



Fortuna


Inventar Nr.: Br 43
Bezeichnung: Fortuna
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 3. Jh. n. Chr.
Objektgruppe: Statuette
Geogr. Bezüge: Römisches Reich
Material / Technik: Bronze
Maße: 8 cm (Höhe)


Katalogtext:
Vollguß. Schwarzbraune Patina; oberer Teil des Füllhorns und Stück des Steuerruders abgebrochen.
Über einem Ärmelchiton trägt die Göttin einen Mantel, der schräg über die linke Schulter und die rechte Seite des Unterkörpers drapiert ist. Der Stoff legt sich in dichte, z. T. parallel verlaufende grobe Falten. Linkes Standbein; beide Arme gesenkt, linke Hand hält Füllhorn, rechte ergreift das am Boden neben dem rechten Bein stehende Steuerruder eines Schiffes, das Attribut der die Geschicke lenkenden Göttin. Haar in der Mitte gescheitelt, nach hinten gekämmt, je eine Locke fällt auf die Schulter. Auf dem nach rechts gewandten Kopf ein Modius, im Haar über der Stirn ein Diadem. Flaches Gesicht, Pupillen eingetieft. Blick nach oben gerichtet. Mund leicht geöffnet. — Fortuna ist häufig unter den Figuren eines Lararium (s. Nr. 74 (Br 81) ff.) vertreten.
(Höckmann 1973)



Literatur:
  • Bieber, Margarete: Die antiken Skulpturen und Bronzen des Königlichen Museum Fridericianum in Cassel. Marburg 1915, Kat.Nr. 199a.
  • Höckmann, Ursula: Antike Bronzen. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Kassel 1973, S. 32, Kat.Nr. 63.


Letzte Aktualisierung: 11.08.2020



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