Phiale (Schale)
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Inventar Nr.:
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T 550 |
Bezeichnung:
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Phiale (Schale) |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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450 - 400 v. Chr. |
Objektgruppe:
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Gefäß |
Geogr. Bezüge:
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Athen |
Material / Technik:
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Orangeroter Ton mit hellem Überzug; schwarzer Glanztonüberzug |
Maße:
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4,5 cm (Höhe) 11,2 cm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Das kleine, fuß- und henkellose Gefäß besteht aus einem halbkugelförmigen Becken und einem kantig aufgesetzten, konkav geschwungenen Steilrand. Rand und Innenseite sind mit schwarzem Glanzton überzogen; das außen tongrundige Becken ist mit gegeneinander scharf abgesetzten Horizontalrillen überzogen.
Die Schale mit dem geriefelten Becken und dem schwarzen Rand hängt deutlich von Metallvorbildern ab, die häufiger als Spendegefäß beim Trankopfer, seltener als Trinkgefäß Verwendung fanden. Der Gefäßtyp tritt zuerst um 600 v. Chr. in Korinth und danach in Athen auf.
(Yfantidis 1990)
Literatur:
- Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 246, Abbildung S. 246, Kat.Nr. 174.
Letzte Aktualisierung: 14.08.2024