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Schnabelkanne mit Schnürösen



Schnabelkanne mit Schnürösen


Inventar Nr.: T 393
Bezeichnung: Schnabelkanne mit Schnürösen
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1700 - 1575 v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Zypern
Material / Technik: Orangegelber Ton; rotbrauner, polierter Überzug, handgemalt
Maße: Größter Durchmesser 9,7 cm (Durchmesser)
Durchmesser mit Ösen 11,4 cm (Durchmesser)
14 cm (Höhe)


Katalogtext:
Die kleine handgeformte Kanne hat einen bikonischen Körper und steht auf drei kurzen, auswärts gerichteten Stummelfüßen. Der Hals sitzt exzentrisch auf dem Körper und ist zurückgebogen; am tief gelegenen Mündungsrand setzt der zur Schulter führende geritzte Stabhenkel an. Vier vertikale, plastische Schnüre mit Ritzkerben teilen die obere Gefäßhälfte in annähernd axiale, gleiche Felder auf und schließen in der Fugenkante der Gefäßhälften mit je einer vertikalen Schnuröse ab. Die Halsfront betonen zwei zusätzliche Schnurösen übereinander.

Die Kanne ahmt in kupferfarbener, glänzender Oberfläche und in bikonischer, toreutischer Form Metallvorbilder nach; zugleich zeigt sie Elemente zoomorpher Gestaltung. Ösen und plastischer Schnurdekor erinnern zudem an Gefäße aus organischen Stoffen und eine ihnen entsprechende Handhabung.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 84, Kat.Nr. 17.


Letzte Aktualisierung: 22.05.2023



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