Pneumatisches Feuerzeug
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Inventar Nr.:
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APK F 467 |
Bezeichnung:
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Pneumatisches Feuerzeug |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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vor 1816 |
Objektgruppe:
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physikalisches Gerät |
Geogr. Bezug:
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Material / Technik:
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Metall - Lackfassung, Holz - Lackfassung, Glas |
Maße:
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26 x 4,4 x 4,4 cm (Objektmaß) 4,4 cm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Um mit diesem Gerät Feuer zu entzünden muss der Kolben am Holzgriff mit großer Kraft und Geschwindigkeit in den Glaszylinder gestossen werden. Am Boden des Zylinders bei der Messingfassung wird ein Stückchen Zunder (z.B. Zunderschwamm) befestigt. Durch die starke Kompression des Luft im Zylinder erhöht sich ihre Temperatur so weit, dass sie hoch genug ist ist, um den Zunder zu entzünden.
Pneumatische Feuerzeuge wurden in Europa um 1745 wiederentdeckt. Allerdings war ihre Anwendung sehr schwierig und es gab bereits bessere Möglichkeiten Feuer zu machen. Deshalb ist diese Art von Feuerzeug eher ein Demonstrationsobjekt für den Physikunterricht. Der Dieselmotor arbeitet mit einem ähnlichen Prinzip.
(B. Schirmeier, 2019)
Literatur:
Müller-Pouillet, Lehrbuch der Physik, 2. Band, Braunschweig, 1898, S. 486
Letzte Aktualisierung: 22.11.2021