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Pfostenstuhl, niederhessisch (?)



Pfostenstuhl, niederhessisch (?)


Inventar Nr.: 6 C 72
Bezeichnung: Pfostenstuhl, niederhessisch (?)
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1790 - 1839
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Niederhessen [Region] (Europa->Deutschland->Hessen) ?
Material / Technik: Holz: Laubholz, u. a. Buche; Binsen
Maße: 100,5 x 49 x 48,5 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Der braun lasierte Pfostenstuhl mit Durchbruch- und plastischem Dekor erhielt in den 1990er Jahren ein Sitzgeflecht aus Binsen, welches das damals vorhandene, wohl nicht originale Sitzbrett ersetzte; die Beine sind an den Kanten plastisch bearbeitet und mit Sternrosetten (Mandelschnitt) verziert, die oberen Abschlüsse der vorderen Pfosten erneuert. Als Verstrebung dienen unten vier in die Pfosten eingesteckte horizontale Rundstäbe. Die breite Zarge auf der Vorderseite ist stark durchbrochen gearbeitet (rautenähnliches, gitterartiges Muster).
Die glatten Pfosten im Bereich der Rückenlehne rahmen zwei Querbetter, die mit sechs gedrechselten vertikalen Rundstäben miteinander verbunden sind. Die obere Kante ist entsprechend dem Durchbruchdekor in der oberen Zone (Herzen und andere Motive) konturiert, alle anderen Kanten sind glatt. In der Mitte des oberen Brettes werden zwei nach unten gerichtete Herzen, eine Rosette und zwei Tulpen von zwei steigenden, bekrönten (?) (heraldischen) Löwen flankiert. Auf dem unteren Brett befindet sich oben ein gitterartiges Band, darunter ist in der Mitte eine Achtstern-Rosette, links und rechts umgeben von je einer Tulpe, angeordnet.
(Bettina von Andrian, 2018)




Letzte Aktualisierung: 09.12.2023



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