Kaminuhr

Katalogtext:
Portaluhr aus Marmor mit Bronzeauflagen. Rechteckiger Marmorsockel auf 7 Metallfüßen. Der Sockel auf der Vorderseite segmentförmig ausgeschnitten, auf der Rückseite mit abgerundeten Ecken. Schwarze Sockelplatte, darauf weißes Oberteil mit 3 reliefierten Bronzeeinlagen zwischen Kugelstabfriesen, musizierende Putten auf Wolken darstellend. Auf dem Sockel sitzen 4 kannelierte Säulen aus weissem Marmor mit ornamental reliefierten Bronzebasen und -kapitellen. In die Kanneluren sind bis zur halben Höhe stabähnliche Bronzeappliken eingelegt. Abschlussgesims aus weissem Marmor mit Kugelstabfries und durchbrochen gearbeiteter Bronzebalustrade. Auf der Vorderseite des Gesimses bronzene Blüten - und Fruchtgirlanden, mittig Medusenhaupt. Auf der Oberseite des Gesimses ist das trommelförmige Uhrengehäuse aufgesockelt, umrahmt von seitlichem Rankenwerk und zwei kleinen Bronzezapfen. Zu Seiten des Gehäuses zwei vollplastische schwebende Putten, oben Lyraaufsatz, von Lorbeer umrankt.
Kurzes, strahlenförmig gearbeitetes Pendel mit Medusenhaupt, zwischen den Säulen schwingend. Weisses Emailzifferblatt mit durchbrochenen Zeigern für Stunden und Minuten, schwarze arabische Stunden- und Viertelstundenzahlen sowie Minuterie.
Auf dem Zifferblatt die Signatur in Rot: Piolaine A Paris.
Das Stück wurde wahrscheinlich nicht von einem Broncier sondern von einem Marmorarbeiter hergestellt.
Inv. v.Meter 12.9.2000