Grabmal: Tumba
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Inventar Nr.:
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SM 3.2.53 |
Bezeichnung:
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Grabmal: Tumba |
Künstler / Hersteller:
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Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Entwurf Johann Christian Ruhl (1764 - 1842)
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Datierung:
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1800 |
Objektgruppe:
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Skulptur / Innenskulptur |
Geogr. Bezug:
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Material / Technik:
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Sandstein?, hellgrau gefaßt |
Maße:
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ca. 107 x 233 x 103 (Objektmaß)
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Katalogtext:
neogotisches Grabmal in der Art mittelalterlicher Tumben. Zugehörig vollplastisch gearbeitete Grabfigur eines liegenden Ritters (SM 3.2.54).
Rechteckig, über einem profilierten Sockel Mittelteil, darüber vorkragendes, profiliertes Abschlußgesims.
Der Mittelteil ist auf der Vorderseite und auf den Seitenteilen durch 11 umlaufende kleine Nischen in gotischen Formen gegliedert. In diesen Nischen wechseln plastisch gearbeitete Figuren (Ritter und Mönche) mit heraldischen / emblematischen Darstellungen. In den Zwickeln der Nischen sind auf Vorder- und Rückseite kleine Tabernakel dargestellt, auf den Schmalseiten dagegen je 2 betende Engel. Auf der Rückseite sind anstatt der 5 kleinen Nischen der Vorderseite 2 große Nischen, die heraldische Motive zeigen.
Der Entwurf für das Grabmal hat die Marburger Landgrafengrabmäler in der Elisabethkirche zum Vorbild.
Inv. v.Meter 25.07.1996
Literatur:
Dittscheid, Einsingbach, Fink: Kassel. Löwenburg im Burgpark Wilhelmshöhe, Amtlicher Führer, Bad Homburg 1976 S. 60
Dittscheid, Hans Christoph: Kassel - Wilhelmshöhe und die Krise des Schloßbaues am Ende des Ancien Régime, Worms 1987, S. 163, 240 u. Anm. 1437
Letzte Aktualisierung: 02.11.2020