Maurisches Jineta-Schwert mit Scheide, sog. „Boabdil-Schwert“
Maurisches Jineta-Schwert mit Scheide, sog. „Boabdil-Schwert“
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| Inventar Nr.:
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KP B II.608a,b |
| Bezeichnung:
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Maurisches Jineta-Schwert mit Scheide, sog. „Boabdil-Schwert“ |
| Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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| Datierung:
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15. Jh., Nasrid-Periode |
| Objektgruppe:
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Waffe |
| Geogr. Bezug:
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Granada |
| Material / Technik:
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Schwert: Griff Bronze, gegossen und vergoldet; Email cloisonné, Holz, organische Fasermatte, Damaststahl;
Scheide: Holz, Leder, Bronze, gegossen und vergoldet, Email cloisonné |
| Maße:
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93,6 x 10,14 x 3,1 cm Schwert (Objektmaß)
80,5 x 5,4 x 1,6 cm Scheide (Objektmaß)
Scheide mit Gurtbeschlag 16 cm (Tiefe)
Schwertgriff 23,5 cm (Länge)
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Katalogtext:
Ein vergleichbares Jineta-Schwert aus dem Museo del Ejército Madrid stammt aus dem Besitz des Diego Fernández de Cordoba. Dessen Truppen nahmen in der Schlacht von Lucena 1483 Boabdil gefangen.
Auch das Kasseler Schwert wurde mit dem letzten König von Granada und der Übergabe der Stadt in Verbindung gebracht.
Wie es in hessischen Besitz kam, ist unklar. 1789 stellte es die landgräfliche Familie im Museum Fridericianum aus.
Literatur:
- Schmidberger, Ekkehard; Richter, Thomas; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: SchatzKunst 800-1800. Kunsthandwerk und Plastik der Staatlichen Museen Kassel im Hessischen Landesmuseum. Wolfratshausen 2001, S. 82-83, Abbildung S. 83, Kat.Nr. 24.
Letzte Aktualisierung: 10.10.2023