(ohne Abbildung)
Balkenendstück mit figürlichem Halbrelief
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Inventar Nr.:
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KP B VIIIa.188b (A IX D 189) |
Bezeichnung:
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Balkenendstück mit figürlichem Halbrelief |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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1. H. 13. Jh. |
Objektgruppe:
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Beschlagteile |
Geogr. Bezug:
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Limoges |
Material / Technik:
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Kupfer, vergoldet; Email, opak |
Maße:
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6,3 x 4,2 x 1,4 cm (Objektmaß)
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Katalogtext:
Der gekreuzigten Christus mit Krone und Lendentuch (KP B VIIIa.187) hat geschlossene Augen und einen zur Seite geneigten Kopf. Damit ist er als Toter gekennzeichnet. Doch seine gespannte Körperhaltung weist ihn als Sieger aus, der im Sinne der christlichen Heilslehre den Tod überwindet und über die Sünde triumphiert. Die Figur war einst mit diesem rechten sowie zwei weiteren Balkenendstücken (KP B VIIIa.188a, c) an ein Kreuz montiert. Seit dem 11. Jh. dienten derartige Kruzifixe als liturgisches Gerät auf dem Altar, um das Opfer Christi zu vergegenwärtigen. Zudem wurden sie als Vortragekreuze bei Prozessionen eingesetzt.
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017