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Schrank, eintürig



Schrank, eintürig


Inventar Nr.: 6 G 16
Bezeichnung: Schrank, eintürig
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 18. Jh.
Objektgruppe: G Schränke, Buffets (06 Möbel)
Geogr. Bezug: Altkreis FH ? Schwalm-Eder [Landkreis] (Europa->Deutschland->Hessen)
Material / Technik: Holz: Eiche; Metall: Eisen
Maße: 137 x 98 x 40 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Niedriger, holzsichtiger Schrank (fehlender Aufsatz oder teilweise fehlende Gesimsleiste?) mit glatten Seiten, auskragender Gesims- und Sockelzone mit vier Füßen aus übereck angeordneten, konturiert ausgesägten Brettern. Oben umlaufender Zahnfries, Front mit geschnitztem Dekor: vertikale Riefen und Kreismotive in mittlerer Höhe. Aufschlagende Rahmentür mit facettierter Füllung; eiserne Stützkolben, Schippenbänder und Schlüsselblech; innen kleines Kastenschloss aus Eisen.
Am oberen Rand, bündig mit Oberboden, gekehlte und getreppte Profilleiste, am oberen Rand mit Zahnfries, darüber auskragend und auch noch auf Oberboden liegend Leiste mit profilierten Längsseiten außen; auf den Rahmenbrettern sind kannelierte Flächen ausgegründet, deren Rillen gegeneinander versetzt sind; in der Mitte sind sie kreisartig gestaltet, das Füllungsbrett der Tür ist gleichartig wie Rahmenbretter gestaltet. Die untere Profilleiste gekehlt und getreppt.
Die Rahmenbretter sind mit Holznägeln auf den Brettern der Seitenwände befestigt; ebenso die horizontal verlaufenden Bretter der Rückwand (vermutlich sind diese später angebracht worden, da sie mit Eisennägeln befestigt sind). Oberboden vermutlich verzinkt in die Stirnseiten der Seitenwandbretter. Über und unter der Tür horizontale Bretter über die gesamte Breite des Schranks, zwischen ihnen sind die Rahmenbretter mittels Nuten und Federn arretiert.
Tür bestehend aus zwei miteinander verzapften Längs- und zwei Querbrettern; das Füllungsbrett ist an den Rändern abgeschrägt und in die Nuten des Rahmenwerks gesteckt. Unterboden wie Oberboden konstruiert; die am Unterboden verzinkten Brettchen dienen als Füße dienen und sind an den Seiten und der Front bogenförmig und getreppt ausgesägt. Die Füße sind etwas auskragend bis unterhalb der unteren horizontalen Profilleisten geführt.
(Lothar Voigt, 1991; Überarbeitung: Bettina von Andrian, 2018)




Letzte Aktualisierung: 01.03.2023



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