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Schrank der Maria Geiler, zweitürig



Schrank der Maria Geiler, zweitürig


Inventar Nr.: 6 G 14
Bezeichnung: Schrank der Maria Geiler, zweitürig
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1780
Objektgruppe: G Schränke, Buffets (06 Möbel)
Geogr. Bezug: Eiterfeld ? [Gemeinde] (Europa->Deutschland->Hessen->Fulda [Landkreis])
Material / Technik: Holz: Nadelholz, gefasst; Metall: Eisen
Maße: 217 x 155 x 57 cm (Objektmaß)
Hälfte: 205 x 78 x 57 cm (Objektmaß)
Gesims: 17 x 119 x 2 cm (Objektmaß)


Katalogtext:
Aus zwei verriegelten Hälften bestehender Schrank aus Nadelholz mit abgeschrägten vorderen Ecken, zwei oben geschwungen gestalteten Türen und vier abgeflachten Kugelfüßen; auf dem profiliert ausgesägten Abschlussbrett oben rote Inschrift: "Maria Geilerin 1780"; Fassung in hellem Grün mit dunkelgrünen Streifen, darüber zinnoberroter linearer und floraler Dekor, auf den Türen je ein rotes Herz, das linke ein Herz Jesu mit einem daraus entspringenden Kreuz, das rechte ein Herz Mariens..
Grundfarbe helles Grün, darauf parallele Streifen aus dunklerem Grün, über allem zinnoberfarbene Linien, Kreise, Halbkreise mit gerollten Enden, Blütenbänder und Herzen (auf linker Tür mit Kreuz darüber) auf den Türen, auf den Rahmenbrettern Blüten und Rankenwerk, auf den schrägen Brettern ebenso und zusätzlich mit sich überschneidenden Halbkreisen, auf den Seitenwänden längliche Felder mit Halbkreisen. Am oberen Ende des Schranks eine rundum profilierte Leiste (gekehlt, getreppt, gewölbt). Oben abschließend ein mit Holzstiften aufgesetztes Brett mit Inschrift, an der oberen Längsseite mit Bögen profiliert.
Die Schrankhälften sind oben auf der Decke (außen) und dem unteren Boden (innen) miteinander verriegelt. Schrank an den vorderen Ecken abgeschrägt, Rahmenbretter auf Gehrung und mit Holznägeln mit den schrägen Brettern verbunden, diese ebenso mit den Seitenwänden, diese auf Bretter der Rückwand holzvernagelt, diese mit stumpfen Fugen, nur in der Mitte gespundet und mit Nut. Decke und Boden sind mit den Seitenwänden verzinkt, zumindest an der Rückwand mit Holznägeln.
Türen aus oben und unten innen gegrateten Brettern, sie bilden oben einen Bogen; oberhalb der Türen entsprechend bogenförmig geschnittene Bretter, sie sind gespundet und mit den Rahmenbrettern durch Nut verbunden; in der Mitte besitzen beide eine Nut und sind mittels einer Feder verbunden; unterhalb der Türen zwei genauso verbundene Bretter, auf der rechten Tür eine breite, profilierte Anschlagleiste.
Offenes Schloss aus Eisen; eiserne, mit einem Griff versehene Schlüsselbleche, das linke ist blind; die linke Tür mit kleinen Eisenriegeln verschließbar; innen Langbänder mit außenliegenden Scharnieren aus Eisen.
(Lothar Voigt, 1991; Überarbeitung: Bettina von Andrian, 2018)




Letzte Aktualisierung: 20.02.2023



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