(ohne Abbildung)
Erdglobus
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Inventar Nr.:
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APK A 28 |
Bezeichnung:
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Erdglobus |
Künstler / Hersteller:
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Johann Philipp Andreae
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Datierung:
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1726 |
Objektgruppe:
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Erdglobus (Astronomisches Instrument) |
Geogr. Bezug:
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Nürnberg |
Material / Technik:
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Pappmasse, Gestell Holz, Horizontring Pappe , Meridianring Messing, Achse Eisen, |
Maße:
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130 mm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Andreae erlernte vermutlich bei seinem Vater Johann Ludwig Andreae das Handwerk der Globusmacherei. 1725 machte er sich durch die Restarierung eines Erdglobus des Mathematikers Johann Schöner einen Namen. Im Museum Nidwalden befindet sich ein Globuspaar von Andreae ebenfalls aus dem Jahr 1726.
In Sammlungen sind Globen häufig als Paar vorhanden. So hat es zu diesem Erdglobus auch einen Himmelsglobus gegeben. Beide sind bereits 1765 im Inventar des Mathematischen Zimmers im Kunsthaus aufgeführt mit der späteren Bemerkung, beide seinen "nach Hof abgeholet worden". Ein weiterer Eintrag besagt, der Himmelsglobus sei "im Schloß verbrannt", sehr wahrscheinlich beim Brand des Stadtschlosses im Jahr 1811. Der Erdglobus scheint dem Inferno unversehrt entkommen zu sein, oder er ist vor dem Brand wieder ins Museum zurückgebracht worden. Hierzu finden sich jedoch keine Notizen.
(K. Gaulke + F. Trier, 2024)
Literatur:
Fauser, Alois: Ältere Erd- und Himmelsgloben in Bayern, Stuttgart 1964, S. 39-47
Letzte Aktualisierung: 26.09.2024