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Offizier-Degen aus dem Kavallerie Regiment Prinz Maximilan von Hessen-Kassel



Offizier-Degen aus dem Kavallerie Regiment Prinz Maximilan von Hessen-Kassel


Inventar Nr.: KP LK SF 15
Bezeichnung: Offizier-Degen aus dem Kavallerie Regiment Prinz Maximilan von Hessen-Kassel
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1746
Objektgruppe: Blankwaffen
Geogr. Bezug: Hessen-Kassel
Material / Technik: Stahl (geätzt), Messing, Holz, Rochenhaut, Leder
Maße: Gesamtlänge: 104,2 cm (Länge)
Klingenlänge: 88,6 cm (Länge)
Klingenbreite: 3,97 cm (Breite)
Beschriftungen: MLZH 1746
hessisches Wappen


Katalogtext:
Der Kavallerie-Offiziersdegen kann dem "Cavallerieregiment" des Prinzen Maximilian von Hessen-Kassel, einem Sohn Landgraf Carls von Hessen-Kassel, zugeordnet werden. Bereits mit 17 Jahren übernahm Maximilian nach dem Tod seines Bruders Ludwig das vakante Infanterieregiment, 1714 zusätzlich ein Kavallerie-Regiment. Als Heerführer machte er im Laufe seines Lebens eine beachtliche Karriere in der Reichsarmee, als deren Krönung die Ernennung zum Reichsgeneralfeldmarschall, dem höchsten militärischen Rang überhaupt, im Jahr 1750 gelten kann. Zuvor hatte er als Generalfeldzeugmeister (1734) und Generalfeldmarschall (1740) in der kaiserlichen Armee gedient.
Der Offiziersdegen besitzt ein Muschelgefäß mit Resten von Vergoldung und einem Griffstück mit Rochenhautüberzug. Die Rückenklinge mit beidseitigem Hohlschliff hat die Spitze in der Mitte und ist mit dem fürstlichen Wappen unter Fürstenkrone sowie der Chiffre "MLZH 1746" verziert.
(24.01.2018/26.03.2020, Antje Scherner)



Literatur:
  • Eckhart G. Franz: Haus Hessen - Biografisches Lexikon. 2012, S. 125-126.
  • Große Löscher, Gerhard: Zwei Degen aus dem Kavallerieregiment Prinz Maximilian von Hessen-Kassel. In: Waffen- und Kostümkunde (2020), S. 79-88.


Letzte Aktualisierung: 26.11.2021



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