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Ring mit Karneol-Gemme: Concordia-Hände



Ring mit Karneol-Gemme: Concordia-Hände


Inventar Nr.: V 89
Bezeichnung: Ring mit Karneol-Gemme: Concordia-Hände
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 1. - 2. Jh. n. Chr. (Naumann 1980) (Naumann 1980)
Objektgruppe: Schmuck
Geogr. Bezüge: Anatolien
Material / Technik: Bronze und Karneol.
Maße: 2 cm (Durchmesser)
(Naumann 1980) 1,8-2,0 cm 2 cm (Durchmesser)
2,5 kg (Gewicht)


Katalogtext:
Ring wie Kat. Nr. 132 (Inv. V 90), doch im ganzen weniger massig. Hier sind die Schultern dreifach gekerbt und deutlich von der dickeren Platte abgesetzt. In die Platte eingelassen ist eine ovale Karneolgemme, die weit übersteht. Eingeschnitten sind zwei Hände im Handschlag mit abgespreizten Fingern, die einen Halm (?) halten.
Die verschlungenen Hände sind das Symbol der Homonoia oder Concordia, d. h. der Eintracht. Sie halten häufig das Füllhorn als Zeichen des Segens, oft auch Mohn, Ähren oder das Kerykeion. Ringe mit dieser Darstellung wurden als Verlobungs- und Hochzeitsringe benutzt (A. Rossbach, Römische Hochzeits- und Ehrendenkmäler, 1871). Auf Münzen konnte das Symbol der verschlungenen Hände die Eintracht zwischen verschiedenen Parteien oder zwischen Volk und Herrscher bedeuten.

(Naumann 1980)



Literatur:
  • Naumann, Friedericke: Antiker Schmuck. Vollständiger Katalog der Sammlung und der Sonderausstellung vom 31.5. bis 31.8.1980. Kassel 1980, S. 56, Kat.Nr. 133.


Letzte Aktualisierung: 10.11.2022



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