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Bogenfibel



Bogenfibel


Inventar Nr.: S 70
Bezeichnung: Bogenfibel
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 6. Jh. v. Chr.
Objektgruppe: Schmuck
Geogr. Bezüge:
Fundort: Pythagorion
Herkunft: Phrygien
Material / Technik: Bronze
Maße: 1,5 cm (Breite)
1,4 g (Gewicht)


Katalogtext:
Bügel und Nadel zusammen gegossen. Nadel gebrochen. 1980 restauriert.
Die Fibel wurde in einem Plattengrab für ein Mädchen gefunden, das an weiteren Beigaben die Fibeln Kat. Nr. 167 (Inv. S 69) und Nr. 166 (Inv. S 68), die Bronzeperlen Kat. Nr. 7 (Inv. S 72), eine Rosette aus Kalkstein, zahlreiche Keramikgefäße, Muscheln und Gerät aus Metall enthielt.
Der Bügel ist als Strang aus fünf Kugeln gestaltet, die Nadelraste lang, schmal und unverziert.
Blinkenberg erwägt, in diesem Stück eine als Grabbeigabe hergestellte Miniaturausführung einer gebrauchsfähigen Fibel zu sehen.
2. Hälfte 6. Jh. v. Chr.

(Naumann 1980)


Bügel und Nadel zusammen gegossen. Bügel mit fünf Kugeln verziert

(Löwe in: Gercke 1996)



Literatur:
  • Naumann, Friedericke: Antiker Schmuck. Vollständiger Katalog der Sammlung und der Sonderausstellung vom 31.5. bis 31.8.1980. Kassel 1980, S. 65-66, Kat.Nr. 168.
  • Gercke, Peter: Samos - die Kasseler Grabung 1894 in der Nekropole der archaische Stadt von Johannes Boehlau und Edward Habich. Melsungen 1996, S. 47, Kat.Nr. 36,14.


Letzte Aktualisierung: 03.07.2019



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