Bassposaune



Bassposaune


Inventar Nr.: KP 1905/161
Bezeichnung: Bassposaune
Künstler / Hersteller: Anton Schnitzer (Meister 1562, +1608)
Datierung: 1593
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Nürnberg
Material / Technik: Metall: Messing; Hart- und Weichlot;
Maße: 75 x 13,6 x 6 cm (Objektmaß)
20 x 154 x 25 cm / Maße korrigiert FHT (Objektmaß)
Minimalmaß (M. Raquet) 151,5 cm (Länge)
Beschriftungen: MACHT ANTON SCHNITZE[R] MDLXXXXIII


Katalogtext:
Musik spielte eine herausragende Rolle am Hofe des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel und prägte Hoffeste ebenso wie Gottesdienste. Die Kasseler Hofkapelle hatte internationales Niveau. Aus ihr ging der spätere Komponist Heinrich Schütz (1585-1672) hervor. Landgraf Moritz, der selber musizierte und komponierte, entdeckte dessen Begabung und ließ Schütz in Venedig ausbilden.
Die Posaune spielte in der geistlichen und weltlichen Musik eine wichtige Rolle. Heinrich Schütz, aber auch Landgraf Moritz bezogen das Instrument bei Kompositionen mit ein. Anders als die Trompete, die dem Adel vorbehalten war, durfte die Posaune von allen Gesellschaftsschichten gespielt werden.



Literatur:
  • Wieggrebe, Jürgen: Der Museumsverein fördert das Hessische Landesmuseum. In: Jahrbuch 2016 (2017), S. 308-311, S. 309, 311.


Letzte Aktualisierung: 11.01.2024



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