Bleianhänger



Bleianhänger


Inventar Nr.: VF 1028 a bis j
Bezeichnung: Bleianhänger
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: Ältere Eisenzeit (Hallstattzeit)
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Bebra [Stadt] (Europa->Deutschland->Hessen->Hersfeld-Rotenburg [Landkreis])
Material / Technik: Blei, gegeossen
Maße: 0,15 cm (Dicke)
etwa 3 cm (Durchmesser)
Funddatum: 1846
Fundumstände: Baumaßnahme (bei Eisenbahnarbeiten)
Fundart: Grab (?)
Fundstelle:


Katalogtext:
10 Bleianhänger mit Mittelbuckel und 4 konzentrischen Kreisen, außerdem ein Gitterwerk aus 2 mm starkten Leisten an einem Ende, das in den meisten Fällen bereits nur noch sehr fragmentarisch vorliegt. Alle Anhänger aus der selben Gußform, vereinzelt aber Gußfehler (Loch im Mittelbuckel). Seitlich an den mitteleren und oberen Querstreben auf der Rückseite jeweils querdurchlochte Ösen. Vermutlich gehören die Stücke zu einem Halsgehänge.

Alter Bestand, schon 1846 bei Eisenbahnarbeiten nahe Bebra gefunden.



Literatur:
  • Müller-Karpe 1951
    Müller-Karpe, Hermann: Niederhessische Urgeschichte. Melsungen 1951 (Schriften zur Urgeschichte IV), Abbildung S. Abb. 2.
  • Polenz 1986
    Polenz, Hartmut: Hallstattzeitliche "Fremdlinge" in der Mittelgebirgszone nördlich der Mainlinie. 1986 (Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte 7) 213-247 (Festschrift Gero von Merhart), S. 221 f., Abbildung S. Taf. 5, 1-10.

Siehe auch:


  1. VF 932: restauriertes, verziertes Gefäß mit Schulterabsatz


Letzte Aktualisierung: 17.04.2024



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