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bronzenes Gürtelblech



bronzenes Gürtelblech


Inventar Nr.: VF 4482 h
Bezeichnung: bronzenes Gürtelblech
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: Mittelbronzezeit
Objektgruppe:
Geogr. Bezug: Molzbach (Europa->Deutschland->Hessen->Fulda [Landkreis]->Hünfeld [Stadt])
Material / Technik: Bronze, ausgeschmiedet
Maße: 47,5 cm (Länge)
9,6 cm (Breite)
Funddatum: 03.07.1931
Fundumstände: Grabung (30.06.-08.07.1931)
Fundart: Hügelgrab
Fundstelle: "Bomberg"


Katalogtext:
Bronzener Gürtel aus ausgehämmertem Bronzeblech, ein Ende zu kleiner Öse aufgerollt, zweites Ende abgebrochen und fehlend. Punzverziert. An einem Ende in der Nutzungsphase Blech angenietet und geflickt. Der Blechgürtel gehört zu einer der größten Bronzetreibarbeiten, die aus der Mittelbronzezeit bekannt sind. Zusammen mit der Halsberge (VF 4482 a) macht er eine Herkunft der Frau aus dem böhmisch-ungarischen Raum wahrscheinlich.

Zusammen mit zahlreichen weiteren Beigaben zu einem reichen Frauengrab in einem Grabhügel gehörig (siehe auch VF 4482 a)



Literatur:
  • Holste; Jorns 1935:
    Holste, Friedrich; Jorns, Werner: Der Grabhügel von Molzbach. Germania 19, 1935, 4-12.
  • Görner 2002
    Görner, Irina: Bestattungssitten der Hügelgräberbronzezeit in Nord- und Osthessen. Marburg 2002 (Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte 20), S. 349 ff.


Letzte Aktualisierung: 15.03.2023



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